Freitag, 25. Dezember 2020

Kleine Amsel

 




Wie habe ich ihn gemacht?


Den Kopf habe ich mit Fimo und Acrylfarbe auf einer Kugel aus Alufolie modelliert. Mit Heißkleber wird das ganze dann nach und nach mit Kunstfell überzogen. 


Den Körper hält ein Gestell aus Draht. Darauf kommt ebenfalls Alufolie. Und wenn man nicht vermisst Füße zu modellieren und zu backen BEVOR das Kunstfell aufgeklebt wurde -
dann hat der Piepmatz auch richtige Füße. ;) 






 

 



 

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Lucie die Nebelschnecke

 


Das ist Lucie.
Lucie ist eine Nebelschnecke. 
Sie lebt im Wald in kleinen Astlöchern und Höhlen und ernährt sich von Pilzen.
In der Nähe ihres Baumes befindet sich eine Käserei. Sehnsüchtig blickt sie immer wieder zu dem Gebäude hinüber, denn ab und an weht der Wind einen sehr leckeren Duft zu ihr hinüber. Wenige Kilometer trennen sie von der Käserei. Eine unüberwindbare Strecke für eine kleine Schnecke wie sie. So sitzt sie weiter auf ihrem Baum und träumt von Käse. 




Montag, 14. Dezember 2020

Die weinenden Kerzen

Mein Weg führte mich immer tiefer in den dunklen Wald hinein. Durch den dichten Kiefernwald drang kaum ein Lichtstrahl bis zum Boden. Die weichen Nadeln dämpften meine Schritte, sodass ich nahezu lautlos meinem Ziel immer näher kam. 



Gerüchten zufolge befand sich in diesem Waldstück ein verlassenes Herrenhaus. Grund genug für mich selbst nachzusehen, ob an den Geschichten etwas wahres dran war. Die Leute nannten mich nur “die Jägerin”, dabei war das nur die halbe Wahrheit. Ich verdiente mir meinen Lebensunterhalt mit der Jagd nach Tieren und verlorenen Gegenständen. Die Tiere wurden oft Adligen zum Geschenk gemacht und dienten als Zeitvertreib. Die Gegenstände spürte ich bei meinen Streifzügen an vergessenen Orten auf und verkaufte sie später als “Verlorenen Schatz” an den meistbietenden. 

So führte mich mein Weg auch diesmal wieder an einen Verlassenen Ort und ich erhoffte mir reiche Beute. Einfache Alltagsgegenstände wie Spiegel oder ein Kamm waren völlig ausreichend. Allein die Tatsache, dass er “in einem Geisterhaus” gefunden wurde, ließ den Preis in die Höhe schnellen.

Aus den Schatten schälte sich beim Näherkommen ein großer schwarzer Umriss. Die Dorfbewohner hatten mich nicht belogen. Da war das Herrenhaus. 

Fenster und Türen schienen verschlossen, aber an der Tür des Dienstboteneingangs hatte die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Das Holz war schwarz und Modrig, die Farbe abgeblättert. Es war mir ein leichtes die Tür einzutreten und mit Zugang zum Haus zu verschaffen.

Ein schmaler Gang führte mich an Vorratskammer und Küche vorbei und endete im Eingangsbereich des Hauses. Normalerweise führte mich mein Weg in die oberen Stockwerke. Ich würde Schränke durchstöbern und alles brauchbare entweder gleich mitnehmen, oder verstecken, um es zu einem späteren Zeitpunkt holen zu kommen. Doch an diesem Haus war etwas anders. Vielleicht war es ein unterschwelliger Geruch, der mich auf der Treppe nach oben innehalten ließ. Meine Aufmerksamkeit richtete sich auf den Keller des Hauses. Meinem Gefühl vertrauend machte ich kehrt und suchte die Tür, die mich nach unter bringen würde. 

Sobald ich in dem dunklen Abgang stand und die Tür sorgfältig hinter mir verschlossen hatte, konnte ich es wagen meine Laterne anzuzünden. Es war wichtig, dass kein Lichtschein meine Anwesenheit hier verriet. Man musste immer mit Konkurrenz rechnen, die plötzlich mit gezückter Klinge aus den Schatten sprang und einem die Beute abnehmen wollte. 

Unten öffnete sich der Raum in einen Gewölbekeller, der Vollgestellt war mit Schränken, Tischen und Arbeitsgerät. Es erinnerte an eine Art Labor. Viele der Glaskolben waren inzwischen zerbrochen. Es sah aus, als hätte sich ein Tier hierher verirrt und auf der Suche nach einem Ausgang allerlei zu Boden geworfen. 

Ein wispern drang an mein Ohr. Alarmiert lauschte ich in die Dunkelheit und sah mich um, konnte aber keine Bewegung ausmachen. Vorsichtig näherte ich mich dem Geräusch. 

“Ist da jemand?”

“Schau, da kommt jemand.”

“Wer ist das?”

“Was will sie hier?”

“Psst, leise! Sie kann uns hören!”

Angestrengt starrte ich in die Dunkelheit, doch ich vermag niemanden zu sehen. 

Neben mir im Regal erkannte ich ein paar Kerzen. Ich nahm eine der beiden und wollte sie gerade an meiner Laterne anzünden, als sie plötzlich anfing sich zu winden und Zeter und Mordio zu schreien: “NEEEEEIIIIINNNNN, SIE WILL MICH AAAANNNZÜÜÜNNNNDEEENN! ICH WILL NICHT!!!!!!

Andere hätten nun wohl vor Schreck alles fallen lassen und wären weg gerannt, doch ich sah nur erstaunt auf die sich in meiner Hand windende Kerze. 

Dort, wo sie eben noch im Regal gestanden hatte, stand eine weitere Kerze. Sie sagte nichts, doch ich meinte im Wachs ein ängstlich dreinblickendes Gesicht zu erkennen. 

“Was bist du?”, fragte ich die Kerze.

Keine Reaktion. Ich hielt meine Laterne etwas näher sie heran und fragte noch einmal. 

“Wer seid ihr?”

Sie seufzte und drehte sich ins Licht. “Das Haus gehörte einem grausamen alten Alchimisten. Er hat uns erschaffen. Wir sind Kerzen, aber wir wollen nicht brennen. Denn wir wissen, wenn wir ganz herunter gebrannt sind, dann gibt es uns nicht mehr. Wir haben ihn immer wieder angefleht uns nicht anzuzünden, doch er meinte nur, er brauche das Licht und hat unser Flehen ignoriert. “

“Welchen Sinn hätte es Kerzen zu gießen, die nicht brennen wollen?”

“Er wurde langsam alt und vergesslich. Er versprach uns mit neuem Wachs zu versorgen, wenn wir ihm bei seinen Versuchen helfen. Wir sollten uns alles merken, was er tat und ihm bei Bedarf berichten. ‘Wenn ich euch nicht anzünde, seht ihr nicht was ich tue und dann seid ihr nutzlos’, sagte er immer wenn wir uns weigern wollten zu brennen. Nun sind wir schon fast ganz herunter gebrannt und der Herr ist fortgegangen.”, beendete die Kerze ihren Bericht und machte ein wehleidiges Gesicht. 

“Wie viele von euch gibt es?”, fragte ich beiläufig und sah mich um. 

“Nur wir beide sind übrig.”

Ich schnappte mir die zweite Kerze und steckte sie in meine Tasche. Dumpfe Schreie drangen durch den Stoff. Musik in meinen Ohren. Die würden mir eine Menge Geld einbringen. 

Gut gelaunt setzte ich meinen Streifzug durch den Keller fort. Ich war gespannt ob mich hier noch weitere Kuriositäten erwarteten. 



BRRB Schurkenlager - Erster Aufbau auf der FARK 2019

Wir wollen unsere Besucher zum Mitspielen animieren. Dazu bieten wir kurze Brettspiele zur allgemeinen Unterhaltung oder um gegeneinander anzutreten. Mit unserer Wall of Shame challenge gibt es aber auch die Möglichkeit, sich einen eigenen Namen als Schurke bei uns zu verdienen. Dazu müssen Aufgaben, die immer an die Gegebenheiten vor Ort angepasst sind, erfüllt werden, um Punkte zu sammeln. 

Wer die meisten Punkte hat gewinnt die Wall of Shame und wird zum 'Mitarbeiter des Monats' gekürt. 

Im Moment liegt das ganze Programm natürlich auf Eis. Wir wollen alternativ kleine 'Showeinlagen' ins Lagerleben einbauen. Sofern wir denn mal wieder Lagern dürfen. 

Ein Lager mit Rollenspiel zum Anfassen, Mitmachen und Unterhalten. Das ist das BRRB Schurkenlager im Steampunk Style. 









Sonntag, 13. Dezember 2020

Institut für Wolkentierforschung

 Hier stelle ich meine Bücher vor, fachsimple mit euch über Wolkenkraken oder schreibe mit der Schreibmaschine. 










Mittwoch, 23. September 2020

BRRB Schurkenlager

Was erwartet euch bei einem Besuch bei uns?
Unser Haupt-Lager besteht aus 2 A-Zelten, zwischen denen ein Fallschirm aufgespannt ist. Dort befindet sich, je nach Wetterlage, der Gemeinschafts- Bereich und die Küche.





Die Küche, der wichtigste Ort des Lagers


Die Bar:
Treffpunkt der Bewerber für die Wall of shame.
Austragungsort von Wettkämpfen zwischen Rennkäfern und anderen Spielen.
Wollen Sie Wetten?
Wollen Sie Spielen?
Suchen Sie die Unterstützung eines unserer Söldner?
Hier sind Sie richtig. Wie üblich gilt: Das rote X markiert das Ziel.



Das sind wir:


Sie wollen mit uns Spielen? Oder uns Buchen? Schreiben Sie uns per Email: m.eisenblaetter@gmx.de
Oder besuchen Sie uns auf Facebook: 


Pause

Im letzten Jahr ist der Walking Act mit den Wolkenkraken zum vorerst letzten Mal auf Tour gegangen.

Ich brauche eine Pause vom Kraken- Nähen und möchte die Zeit nutzen, um etwas neues zu probieren.

Das Jahr 2020 hat mir, dank Corona, mehr Veranstaltungs-Pause beschert, als mit lieb ist. 

Doch ich habe und werde die Zeit nutzen!

Der Zweite Teil meiner Wolkenstadt - Geschichte ist bereits in Druck gegangen und kann bei mir per e-mail oder Facebook erworben werden. 

Der Dritte Teil der Reihe ist in Arbeit!

Gemeinsam mit Freunden habe ich ein neues Lager - Konzept entworfen, das wir dieses Jahr in privatem Rahmen bereits getestet haben. 

In unserem Schurken - Lager BRRB habt ihr die Möglichkeit, durch Spiele und das Lösen von Aufgaben Punkte zu verdienen, die ihr dann gegen Ruhm und Ehre in Schurkenkreisen einlösen könnt, um euch einen Platz auf der "Wall of Shame" zu verdienen und euch so gegen andere Schurken zu behaupten. Oder ihr löst die erspielten Punkte im "Schwarzmarkt" gegen Souvenirs ein. 

Bilder zu diesem neuen Projekt folgen. 


Seid gespannt, wenn die Veranstaltungen wieder öffnen, sind wir bestens vorbereitet euch zu unterhalten!


Liebe Grüße,

Marion Eisenblätter